Research colloquium: Agile and Digital Governance

In the summer semester 2024, Prof. Mergel will offer an online research colloquium together with other international researchers: Agile and Digital Governance. The colloquium will take place every Monday at 12:30 - 2:00 pm via Zoom. Registration for the colloquium is not required.

Zusammenfassung  Artificial Intelligence (AI) has advanced as one of the most prominent technological innovations to push the conversation about the digital transformation of the public sector forward. This special issue focuses on actual implementation approaches or challenges that public managers are facing while they fulfil new policy that asks for the implementation of AI in public administrations. In addition to assessing the contributions of papers in this issue, we also provide a research agenda on how future research can fill some of the methodological, theoretical, and application gaps in the public management literature.

New Publication: Implementing AI in the public sector.

New publication from  Mergel, I., Dickinson, H., Stenvall, J., & Gasco, M. (2023). Implementing AI in the public sector. Public Management Review, in press, 1-13.

The publication can be found here.

Zusammenfassung  Digital transformation has become a buzzword that is permeating multiple fields, including public administration and management. However, it is unclear what is transformational and how incremental and transformational change processes are linked. Using the PRISMA method, we conduct a systematic literature review to structure this growing body of evidence. We identified 164 studies on digitally-induced change and provide evidence for their drivers, implementation processes, and outcomes. We derive a theoretical framework that shows which incremental changes happen in public administrations that are implementing digital technologies and what their cumulative, transformative effects are on society as a whole.

New publication: Digitally-induced change in the public sector: a systematic review and research agenda

New publication from Haug, Nathalie, Dan, Sorin, & Mergel, Ines (2023): Digitally-induced change in the public sector: a systematic review and research agenda, Public Management Review, 1-25. The publication can be found here.

New publication: Implementing successful innovation fellowships in the administration

The new publication by Prof. Dr. Ines Mergel, Nathalie Haug, Valerie Albrecht,
Almire Brahimi, Dr. Noella Edelmann, Dr. Nassrin Hajinejad, Ines Hölscher, Jana Plomindes: "Erfolgreiche Innovationsfellowships in der Verwaltung umsetzen" by Kompetenzzentrums Öffentliche IT (ÖFIT) is available online.

Welcome to the pages of
the research group public administration at the University of Konstanz

Prof. Dr. Ines Mergel is Professor of Public Administration at the University of Konstanz. Prof. Mergel's research focuses on agile governance and the digital transformation of the public sector

Innovative Verwaltung. Change Leadership macht den Unterschied.

New publication: Agile competencies for the
Digitalization of public administration

What skills do civil servants need for the digitalization of public administration? Prof. Dr. Ines Mergel, Almire Brahimi & Stefanie Hecht have identified the necessary skills and ideas for implementation in the new issue of the specialist publication Innovative Verwaltung.

To the article.

Open Public Administration
Scholarship

Research-based teaching content from the Mergel working group is published on OPAS.

Agile: A New Way of Governing

A new article by Prof. Dr. Mergel, Prof. Dr. Ganapati and Prof. Dr. Andrew B. Whitford has been published in the Public Administration Review. This paper presents potential applications of modern agility in public administration and discusses possible challenges that may arise when implementing agility in public administration.

A new international project to teach digital skills in public administration has been launched:

Digital specialist Professor Ines Mergel from the University of Konstanz is a founding member. Experts from ten institutions - including the universities of Cambridge and Harvard - are developing an open access curriculum to support current and future administrators and managers

„Dem Bürger die Hoheit über die Daten geben“

Prof. Dr. Ines Mergel spricht im Bundestag-Ausschuss „Digitale Agenda“ Empfehlungen zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung aus

Pressemitteilung Nr. 71/2017 der Universität Konstanz 

„Digitale Transformation bedeutet, dass Verwaltungsprozesse im Sinne der Bürger und für deren Nutzen transformiert werden – und zwar nicht aus der internen Logik der Verwaltung heraus.“ Auf Einladung des Deutschen Bundestages sprach die Konstanzer Verwaltungswissenschaftlerin Prof. Dr. Ines Mergel ihre Empfehlungen für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung aus. Ines Mergel war als wissenschaftliche Sachverständige zum Thema „Moderner Staat – Chancen durch die Digitalisierung“ in den Ausschuss „Digitale Agenda“ des Bundestages eingeladen worden. Die Konstanzer Verwaltungswissenschaftlerin empfahl in dem öffentlichen Fachgespräch sowie in ihrer schriftlichen Stellungnahme nachdrücklich, die sukzessive Umstellung der Verwaltung auf digitale Dienstleistungen (E-Government) vom Nutzungsverhalten der Bürger aus zu designen und die Datennutzung transparent zu gestalten. „Die inhaltliche Hoheit über die Dateneinsicht muss bei dem einzelnen Bürger bleiben“, so Ines Mergel.

„Die Nutzung von bestehenden E-Government-Angeboten stagniert, da digitale Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung aus Bürgersicht nicht nutzerfreundlich sind“, warnt Ines Mergel und verweist auf aktuelle Studien. Demnach werden die Onlineangebote der öffentlichen Verwaltung von weniger als einem Fünftel der Deutschen genutzt. „Die digitale Transformation, die in den meisten anderen Lebensbereichen erfolgreich umgesetzt wurde und für Kunden im Privatsektor Normalität geworden ist, stoppt in der Bürgererfahrung mit der öffentlichen Verwaltung“, zeigt Mergel auf. Grund sei, dass deren Onlineangebote aus der internen Logik der Verwaltung heraus gestaltet wurden, die dem Nutzungs- und Suchverhalten der Bürger nicht entspricht. Informationen seien dadurch teils schwer zu finden, der elektronische Schrift- und Zahlungsverkehr sei häufig umständlich, digitale Formulare müssen in vielen Fällen trotzdem per Hand ausgefüllt und physisch in das Verwaltungsgebäude gebracht werden.

„Eine Veränderung der Verwaltungsausbildung ist notwendig, um verwaltungswissenschaftliche Kenntnisse mit IT-Kenntnissen zu digitaler Transformation zu kombinieren“, schlussfolgert Mergel. Wichtig sei, die Verwaltungsprozesse nicht eins zu eins von analog auf digital zu übertragen, sondern neu zu konzipieren. Die Digitalisierung der Verwaltung berge das große Potenzial, bestehende bürokratische Prozesse zu überdenken und stark zu verkürzen: „Aus 18 Seiten Formularen wird eine Seite“, skizziert Ines Mergel die Stoßrichtung.

„Es ist nicht notwendig, das Rad neu zu erfinden oder einen hundertprozentig deutschen Weg einzuschlagen“, schildert die Konstanzern Verwaltungswissenschaftlerin und betont: „Wichtig ist hier weniger, mit Gesetzen vorab zu operieren. Stattdessen wäre es sinnvoller, sich über Verwaltungsebenen hinweg freiwillig auf gemeinsame Prinzipien zu einigen.“ Ein Vorbild für die nutzerorientierte Gestaltung der digitalen Verwaltung liefert Dänemark. „Der Fokus der Umsetzung hat in Dänemark darauf gelegen, zunächst die Nutzungspotenziale zu generieren und damit bei den Bürgern eine breite Anwendungsbereitschaft zu schaffen, anstatt einer perfekten technologischen und rechtlichen Infrastruktur“, so Mergel. Wichtig sei in diesem Kontext, einen Mehrwert über die Verwaltung hinaus zu schaffen und die Infrastruktur in den Alltag der Bürger zu tragen. „In Dänemark wurde dieser Mehrwert beispielsweise mit anderen digitalen Dienstleistungen für die Bürger erfahrbar gemacht“, zeigt Mergel auf. Ein Beispiel hierfür ist die Verknüpfung von elektronischen Ausweisfunktionen (eID) und digitalem Bankkonto. Zentrale Bedingung sei aber, dass der Zugriff auf individuelle Daten der Bürger transparent gestaltet wird und die Entscheidungsgewalt über die Nutzung der Daten beim Bürger bleibt. „Dem Bürger die Hoheit über die Daten geben“, unterstreicht Ines Mergel die Grundbedingung: „Transparenz für den Bürger wird dann erreicht, wenn der Bürger weiß, wie seine eigenen Daten genutzt werden.“

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