Korrekturlesen

Nachdem man tagelang an seinem Text gearbeitet hat, bemerkt man seine eigenen Fehler oft nicht mehr. Da ist das Korrekturlesen oft hilfreich.

Deshalb hier ein paar Tipps:

  • Nutzen Sie ein Korrekturprogramm, aber vertrauen Sie nicht allein drauf:  Eine falsche grammatikalische Endung, ein Wort doppelt, eines zu wenig ... all das wird von einem Rechtschreibprogramm oft nicht als Fehler erkannt.
  • Finden Sie mehrfache Leerzeichen mit der Suchfunktion. Dass man mehrfache Leerzeichen tippt geschieht immer wieder. Das sieht unschön aus. Einfach die Suchfunktion (Strg + F) nutzen und dort in das Suchfeld zwei Leerzeichen eingeben. Die doppelten Leerstellen werden gesucht und Sie können sie beseitigen.
  • Lesen Sie sich den Text laut vor und drucken Sie ihn aus: Das verlangsamt nicht nur das Lesetempo, sondern doppelte oder falsche Worte werden erkannt. Den Text in der Hand zu halten wird außerdem dazu führen, dass Sie ihn mit anderen Augen sehen.
  • Machen Sie spezielle Korrekturdurchgänge und konzentrieren Sie sich jedes Mal auf eine besondere Fehlerquelle (Zeichensetzung, Groß- und Kleinschreibung, fehlende Buchstaben, usw.)
  • Veränderen Sie das Schriftbild Ihres Textes durch das Nutzen einer anderen Farbe, Schriftart oder Größe. So fühlt es sich an, als würden Sie einen fremden Text Korrektur lesen und gewinnen Distanz.
  • Geben Sie dem Text Zeit und lassen Sie ihn eine Weile liegen. Ein bisschen Abstand wirkt manchmal Wunder.
  • Lesen Sie Ihren Text rückwärts, so können Sie besonders effektiv Grammatik- oder Buchstabierfehler entdecken, da Sie sich nicht mehr auf den Sinn des Textes konzentrieren müssen.
  • Und ganz wichtig: Lassen Sie den Text von jemand anderem Korrekturlesen. Eine Person, der der Text fremd ist, wird immer Fehler sehen, für die Sie längst "betriebsblind" geworden sind.